Falten vorbeugen - Das ABC der Faltenkiller


Beim Blick in den Spiegel ist leider nicht jeder so relaxt wie Clint Eastwood, der einmal sagte: „Facelifting? Nein, dann würde ich ja alle diese großartigen Falten zerstören.“ Den ein oder anderen unter uns stören bereits kleinste Fältchen im Gesicht. Dabei sind diese eine ganz natürliche Begleiterscheinung unseres Lebens. Der Entstehungsprozess beginnt bereits mit Mitte zwanzig und ist teilweise auch abhängig davon, welche Gene von den Eltern mit in die Wiege gelegt wurden. Nicht nur eine gesunde Lebensweise sorgt dafür, dass dem Prozess der Faltenentstehung entgegengewirkt werden kann. Im Handel gibt es selbstverständlich eine breite Palette an reichhaltigen Antifaltencremes, die einen mehr oder weniger guten Wirkungsgrad vorweisen. Aber auch die Anwendung der nachfolgenden Tipps – übersichtlich von A bis Z aufgelistet – sagen den Falten den Kampf an und beugen der Ausprägung von tiefen Falten vor. Bitte achten Sie bei der Anwendung der Tipps auf den Grad der Empfindlichkeit Ihrer Haut oder auf Allergien in Bezug auf bestimmte Substanzen.

Vorab noch kurz ein paar Sätze zur Entstehung von Falten:

Falten entstehen beim natürlichen Alterungsprozess der Haut. Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr beginnt die Hautalterung. Mit bloßem Auge kann man zu diesem Zeitpunkt allerdings noch keine Veränderung wahrnehmen. Falten werden gebildet indem die Haut einen Verlust von Elastizität und Spannkraft erleidet. Dies entsteht zum einem während eines Prozesses in Verbindung von UVA-Strahlung und Erzeugung von Singulett-Sauerstoff in der Lederhaut. Dadurch werden Enzyme gebildet, die die Fasern schädigen und die Straffheit der Haut reduzieren, gleichzeitig verliert die Haut die Dehnbarkeit. Zum anderen ist die Hautalterung genetisch bedingt. So befinden sich immer Laufe der Jahre immer weniger Kollagen und Elastin im Gewebe. Ursache hierfür ist wiederum, dass die Zellen sich ab einem bestimmten Alter nur noch halb so oft teilen wie in früheren Lebensjahren und die Talgdrüsen eine verminderte Aktivität vorweisen. Dadurch wird auch das Fettwebe immer dünner, es wird weniger Fett produziert und der Wassergehalt der Haut nimmt ab. Auch die Muskelspannkraft nimmt im Alter ab, was ebenfalls die Faltenbildung verstärkt.

A wie Avocado & Apfel

Die Avocado enthält von Natur aus eine Vielzahl an wertvollen Ölen. Püriert man eine halbe gut gereifte Avocado mit einem guten kaltgepressten Olivenöl erhält man eine wohltuende Maske, die vorsichtig auf das Gesicht aufgetragen, ihre volle Wirkung entfalten kann. Äpfel enthalten neben anderen gesunden Inhaltsstoffen auch natürliche Fruchtsäuren, diese sorgen für eine sanfte Straffung der Haut. Bestens geeignet sind feine geschnittene Apfelscheiben, welche man um den Augenbereich auf die Haut legt. Der Effekt ist ein sofortiges frisches und klares Aussehen der Augenpartie.

Faltenkiller Gesamt

B wie Bewegung

Es muss ja nicht gleich ein Marathonlauf oder Hochleistungssport sein, selbst ein ausgedehnter Spaziergang an der frischen Luft oder ein leichtes Ausdauertraining sorgen für ausreichend Bewegung und somit für eine bessere Zelldurchblutung. Yoga sowie alle sportlichen Aktivitäten in der Natur dienen bestens dazu Stress abzubauen, welcher ebenfalls ein Faktor für eine vorzeitige Faltenbildung ist.

C wie Cremes

Wer etwas gegen seine Falten tun möchte, sollte auf eine fetthaltige Creme zurückgreifen. Diese verhindern, dass zu viel Feuchtigkeit an die trockene Umgebungsluft abgegeben wird. Viele Cremes enthalten auch Hyaluronsäure. Durch diesen Cremebestandteil werden kleinere Fältchen aufgepolstert und somit entsteht ein ebenmäßigeres Hautbild. Auch die natürlichen Wirkstoffe der Aloe Vera Pflanze sind in vielen Hautcremes enthalten. Man kann auch eine Pflanze kaufen, ein Blatt abschneiden und mit der frischen Schnittfläche sanft über die Haut fahren. Dieses pure und natürliche Verfahren hinterlässt ein angenehmes und frisches Gefühl auf der Haut.

D wie Dampfbad

Es muss nicht immer ein ausgiebiger Saunabesuch sein, selbst eine Gesichts-Dampfbad zwischendurch verjüngt die Haut sichtbar. Hierfür werden einfach Kamillenblüten oder auch Lindenblüten mit heißem Wasser übergossen. Der Dampf wirkt am besten mit einem Tuch über den Kopf auf die Gesichtshaut ein. Nach ca. zehn Minuten das Gesicht abtrocknen und mit einer reichhaltigen Creme pflegen.

E wie Ernährung

Eine der wichtigsten Maßnahmen für die Erhaltung einer gesunden Hautstruktur ist eine optimale, gesunde und ausgewogene Ernährung. Denn: Schönheit kommt von innen! Obst enthält Antioxidantien, diese schützen die Zellen vor freien Radikalen. Gemüse wie Karotten, Spinat, Tomaten oder Brokkoli lassen die Haut gesund und frisch aussehen.


F wie Frauenmittel

Ein Anti-Aging-Mittel aus der Familie der Rosengewächse ist der Frauenmantel. Das blühende Kraut, das von Mai bis September gesammelt werden kann, leistet gute Dienste in der Faltenbekämpfung. Die in der Pflanze enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe sind maßgeblich für seine Heilkraft. Frauenmantel hilft sowohl innerlich getrunken als Tee, als auch äußerlich als Kompresse oder Maske. Für eine Kompresse wird ein Tuch in kaltem Frauenmanteltee getaucht und am bestens abends für circa 15 Minuten auf die Haut gelegt. Eine vitalisierende Gesichtsmaske bereitet man aus vier Teelöffeln frischen Frauenmantelblättern und einem viertel Liter kochendem Wasser zu. Nach dem Aufkochen den Tee zehn Minuten ziehen und anschließend abkühlen lassen. Ein bis zwei Esslöffel Tee werden nun mit einem Eiweiß und ein bis zwei Esslöffeln Mehl gemischt. Die Masse wird aufgetragen und nach einer viertel Stunde vorsichtig wieder mit lauwarmem Wasser abgewaschen.

G wie Glutamin

In der Jugend produziert unser Körper ausreichend Glutamin, um die Zellen optimal zu versorgen und Muskelzellen zu bilden. Im Alterungsprozess nimmt diese Fähigkeit leider ab. Darum sollte man darauf achten, genügend Glutamin über die Nahrung aufzunehmen. Es ist in Nahrungsmitteln wie Geflügel, Milch und Quark enthalten.

H wie Honig oder Hyaluronsäure

Honig ist ein Allheilmittel schlechthin. Gegen Faltenbildung hilft eine Masse aus Honig, Zitronensaft und aufgeschlagenem Einweiß. Nach der zwanzigminütigen Einwirkzeit wird das Gesicht mit warmem Wasser abgespült und anschließend mit einer Feuchtigkeitscreme gepflegt. Hyaluronsäure befindet sich in unserem Körper, wehrt die freien Radikale ab und stützt die kollagenen Fasern unserer Haut. Etwa mit dem 25. Lebensjahr leeren sich die körpereigenen Depots, es wird nicht mehr ausreichend nachproduziert und die Spannkraft der Haut lässt nach. Auf dem Markt kann man aktuell zahlreiche Cremes mit Hyaluronsäure erwerben. Der Stoff wird heutzutage biotechnisch hergestellt. Hyaluronsäure kann ferner in Form einer Spritze in die Haut eingebracht werden.

I wie Ingwer

Ingwer ist sowohl bekannt als Küchengewürz als auch als Inhaltsstoff in der Arzneimittelherstellung. Und auch gegen Falten ist die beliebte Knolle gewachsen. Im Naturkosthandel oder in der Apotheke gibt es bereits fertig gemischtes Ingweröl. Alternativ kann man sich das Öl auch selbst mit Ingwer und einem ausgesuchten Olivenöl mischen. Dieses wird sanft um die Augenpartie aufgetupft und sorgt mit seinem frischen, nach Zitronen duftenden Aroma und seiner durchblutungsfördernden Wirkungsweise für zarte Haut rund um die Augen. Zum Abtupfen eignet sich ein Wattebausch. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, dass das Öl nicht in die Augen gelangt.

J wie Jojobaöl

Jojobaöl aber auch Olivenöl hält die Haut glatt, schützt vor Austrocknung und verleiht ein jugendliches Aussehen. Das hochwertige Pflanzenwachs enthält zudem Provitamin A und Vitamin E und ist durch seine günstige Fettsäurenzusammensetzung für alle Hauttypen geeignet. Jojobaöl hat ebenso eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung, außerdem hat es nur einen schwachen Eigengeruch und hinterlässt keinen fettigen Film auf der Haut. Jojobaöl eignet sich hervorragend für die Herstellung von selbstgefertigten Cremes.

K wie Kieselsäure

Ein bedeutendes Element für einen gesunden Körper und eine gesunde Haut ist Kieselsäure. Diese kommt zum Beispiel in Hirse als organisch gebundene Kieselsäure in Form von Silizium vor. Sie sorgt für ein gutes Hautbild, straffes Bindegewebe, das Wachstum neuer Hautzellen und ist zudem verantwortlich für den Aufbau eines effektiven Säureschutzmantels der Haut. Hirseflocken zum Beispiel im Frühstücksjoghurt oder in einer bekömmlichen Suppe versorgen den Körper von innen. Im Reformhaus oder in Apotheken gibt es Kieselerde, die zum großen Teil Kieselsäure enthält. Sie ist als Gel, Salbe oder als Pulver erhältlich. Aus letzterem rührt man eine Maske an, mit der man - regelmäßig auf die Haut aufgetragen - ein gut sichtbares Ergebnis erzielt.

Faltenkiller Detail

L wie Lavendel

Ebenfalls ein Mittel aus der Naturkosmetik ist der Lavendel. Seine entspannende Wirkung entfaltet der Lavendel am besten mit einer Kompresse, welche auf das Gesicht gelegt wird. Dafür nimmt man natürliches Lavendelöl, welches man ebenfalls im Reformhaus oder in der Apotheke erhält und mischt davon ca. 20 Tropfen mit 500 ml heißem Wasser. Ein sauberes Tuch in der Lösung tränken, auswinden und für cirka zehn Minuten auf die Haut legen. Lavendel sorgt mit seiner beruhigenden Wirkung für einen tiefen und erholsamen Schlaf, der ebenfalls eine wichtige Komponente für eine faltenfreie Haut ist.

M wie Massage

Ist die Gesichtshaut frei von Anspannung kann dies ebenfalls zur reduzierten Faltenbildung beitragen. Gegen Anspannungen im Gesichtsbereich helfen leichte Klopfmassagen. Dadurch werden die Gesichtsmuskeln gelockert und die Durchblutung angeregt, was eine bessere Nährstoffversorgung der Haut garantiert. Man kann aber auch mit einer geeigneten Creme die Faltenbereiche sanft massieren. So zum Beispiel die sogenannte Zornesfalte. Hierfür legen Sie einen Mittelfinger unterhalb der Falte auf die Nasenwurzel und streichen den Finger mehrmals hintereinander mit Druck entlang der Falte nach oben. Diese Anwendung sollte allerdings nicht zu oft durchgeführt werden, einmal pro Woche ist ausreichend.

N wie Nikotin vermeiden

Nikotin ist ein wahrer Zellkiller. Die Blutzellen, die für die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut verantwortlich sind, werden zerstört. Hört man mit dem Rauchen auf, kann die rasante Alterung der Haut gestoppt werden. Der Körper reagiert relativ schnell auf das Ausbleiben des Giftstoffes und geht wieder über in einen normalen Alterungsprozess. Die Haut wird besser durchblutet, wirkt vitaler und erhält ihre natürliche Fähigkeit zur Abwehr von Krankheiten wieder zurück. Sind allerdings bereits sehr tiefe Falten durch jahrelanges Rauchen entstanden, bleiben diese. Dennoch ist es nie zu spät, dem Körper zuliebe das Rauchen aufzugeben.

O wie Operative Maßnahmen

Die wohl bekannteste Maßnahme, die aktuell in Verbindung mit Anti-Aging und Faltenreduzierung in aller Munde ist, ist das sogenannte Botox. Botulinumtoxin -umgangssprachlich kurz als Botox bezeichnet - ist ein Bakterieneiweiß. Es wird in den Muskel gespritzt und blockiert dort die Nervenimpulse. Der Muskel kann sich somit nicht mehr anspannen. Seine Wirkung entfaltet Botox nach etwa fünf Tagen und hält bis zu acht Monaten an.

P wie Papaya

Ein weiteres alternatives Hausmittel sind die Enzyme der Papaya. Eine Gesichtsmaske aus zwei Teelöffeln Fruchtfleisch vermischt mit einem Teelöffel Haferflocken ist ein ideales Hautpeeling, entfernt die oberste Hautschicht und mindert somit die Falten. Die Maske wird nach zehn Minuten Einwirkzeit sanft mit einem Waschlappen abgerubbelt.

Q wie Quark

Gegen müde Haut hilft nachweislich auch eine Quarkmaske. Das Milcheiweiß regt die Zellerneuerung an und stärkt den Säureschutzmantel der Haut. Die Maske aus Magerquark, etwas Molke und einem Spritzer Weizenkeimöl wird gut verrührt und anschließend eine halbe Stunde einwirken gelassen. Anschließend gut mit warmem Wasser abspülen.

R wie Reinigung

Bereits zu Großmutters Zeiten bestand ein Tipp gegen Falten darin, das Gesicht mehrmals täglich mit kaltem Wasser zu waschen. Die sorgfältige Reinigung der Haut ist ein wichtiger Hauptbestandteil im Kampf gegen die Falten. Zur Grundausstattung im jedem Badezimmer sollten Reinigungsmilch und Gesichtswasser gehören. Außerdem sollte einmal in der Woche ein Peeling mit anschließender pflegender Maske erfolgen. Ein natürliches Gesichtswasser kann aus Lindenblütentee hergestellt werden. Lindenblüten erhält man in der Apotheke. Daraus wird wie gewohnt ein Tee gekocht, abgekühlt, gefiltert und in eine saubere Glasflasche abgefüllt. Mit dem Tee wird - wie ein Gesichtswasser - mit einem Wattepad zweimal täglich das Gesicht gründlich gereinigt. Eine Kompresse ist ebenfalls möglich.

S wie Schlaf und Stress

Wer nicht ausreichend schläft, bekommt schneller Falten! Im Schlaf werden Wachstumshormone ausgeschüttet und die Haut kann sich in der Nacht regenerieren. Wer zu wenig schläft oder in der Tiefschlafphase dauerhaft gestört wird, bemerkt schnell eine Veränderung der Haut. Sie wird dünner und es kommt zur Faltenbildung. Jeder Mensch braucht unterschiedlich viel Schlaf. Im Durchschnitt sollten aber sieben bis acht Stunden Schlaf in einer ruhigen Schlafumgebung ausreichend sein. Vor dem Schlafengehen werden vorrangig beruhigende Tätigkeiten wie zum Beispiel Lesen empfohlen. Ebenfalls ein großer Auslöser für tiefe und bleibende Falten ist Stress. Dies wurde nicht nur in zahlreichen Studien erwiesen, sondern ein eingehender Blick auf einen gestressten Menschen zeigt, er sieht fahler, älter, grau und müde aus. Eine Möglichkeit Stress entgegenzuwirken ist ein entspannendes Bad. Einen wunderbaren Badezusatz kann man selbst herstellen. Hierfür verwendet man ca. 60 Gramm Ringelblumenblüten (aus der Apotheke oder im Reformhaus) und übergießt diese mit einem Liter kochendem Wasser. Nach zehn Minuten wird der Tee gefiltert und mit fünf Esslöffeln hochwertigem Bienenhonig verrührt. Dieser Sud wird nun ins Badewasser eingerührt. Beim Baden sollte man unbedingt auch darauf achten, dass die Temperatur 35 Grad nicht übersteigt. Zu heißes Badewasser entzieht der Haut Feuchtigkeit, die dringend für eine straffe Haut benötigt wird. Ein Vollbad sollte auch eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten. Erfolgt im Anschluss noch ein Auftragen eines reichhaltigen Hautöls auf die noch feuchte Haut, ist man optimal versorgt.


T wie Trinken

Täglich mindestens 1,5 Liter trinken hilft unbestritten die Haut praller und fester aussehen zu lassen. Auf der anderen Seite sorgt Flüssigkeitsmangel für eine schlaffere und schneller alternde Haut. Optimalerweise wird die Flüssigkeitszufuhr durch Mineralwasser durchgeführt. Aber auch grüner Tee unterstützt die Haut bei ihrer Arbeit und eignet sich als Anti-Aging-Drink. Etwas gewöhnungsbedürftig aber durchaus hilfreich ist ein Trunk aus Milch und Knoblauch. Täglich eine Tasse Milch, in der vorab zwei Knoblauchzehen erhitzt wurden, verhelfen der Haut zur mehr Spannung. (Empfohlen wird hier eine Kur von ca. drei Wochen).

U wie UV–Schutz

Sonne ist gut für die Seele, aber eine zu intensive Sonneneinstrahlung (UVA-Strahlung) ist leider auch ein Beschleuniger für die Alterung der Haut. Deshalb ist es immer wichtig, auf einen hohen Lichtschutz zu achten. Die aggressive Mittagssonne sollte in jedem Fall gemieden werden. Den restlichen Tag über sorgen hochwertige Sonnencreme und eine Sonnenbrille für einen guten Schutz. Die meisten Antifaltencremes verfügen über einen integrierten Lichtschutzfaktor, welcher den Eigenschutz der Haut verlängert.

V wie Vitamin B3

Dieses Vitamin – auch Niacin genannt – ist wichtig für ein gesundes Hautbild, es reguliert die Kollagenbildung und wirkt sich positiv auf die Feuchtigkeitsversorgung aus. Niacin ist ein natürlicher Sonnenschutz und schützt die Haut vor den schädlichen Einflüssen der UV-Strahlung. Vitamin B3 ist enthalten in Erdnüssen, Trockenobst, Geflügel, Vollkornbrot, Makrelen, Milch und Hülsenfrüchten.

W wie Weizen

Ein wahrer Jungbrunnen ist Weizen. Besonders kostbar ist Weizenkeimöl. Dieses flüssige Gold ist außerordentlich wertvoll wegen seiner pflegenden ungesättigten Fettsäuren und dem hohen Gehalt an Vitamin E. Es neutralisiert freie Radikale, die durch eine erhöhte UV-Strahlung freigesetzt werden. Weizenkeimöl hinterlässt einen samtigen Film auf der Haut, glättet und strafft. Eine wohltuende Maske rührt man aus zwei Esslöffeln Weizenvollkornmehl, einem Teelöffel Weizenkeimöl, dazu einen Teelöffel Honig und etwa 100 ml Milch. Idealerweise verwendet man Zutaten aus dem Bioladen. Nach einer viertel Stunde wird die Maske vorsichtig abgespült und die Haut anschließend mit einer reichhaltigen Creme gepflegt.

Z wie Zitronensäure

Säuren haben bekannterweise den Effekt, dass sie der Haut zu mehr Straffheit verhelfen. Dies geschieht vorrangig dadurch, weil sie der Abschuppung und Regeneration der Haut dienen. Eine pure Zitronensäure-Kur kann man wie bereits unsere Großmütter durchführen, indem man zweimal wöchentlich die Haut einfach mit einer halben Zitrone abreibt. Eine wohltuende und angenehme Maske kann man sich aus einem Eigelb, einem Schuss Zitronensaft, Mandelöl und etwas Sahne selbst herstellen. Wie die anderen Masken auch nach zwanzig Minuten Einwirkzeit abwaschen und die Haut wieder mit Feuchtigkeitscreme pflegen.


Viel Erfolg beim Ausprobieren der Tipps. Und wenn all diese Tipps von A bis Z keine Wirkung zeigen: Ein reifes gepflegtes Gesicht mit ein paar sympathischen Lachfältchen hat in jedem Fall eine positive Wirkung auf unsere Mitmenschen!