Hängebacken entfernen


Die Mimik spielt eine wesentliche Rolle in der Kommunikation. Oftmals verrät die Mimik sogar mehr, als Worte je sagen können. Des Weiteren ist das Gesicht der Mittelpunkt des ersten Eindrucks, den die Menschen vermitteln. Vor allem wird dieser erste Eindruck durch die Gesten sowie die Persönlichkeit der Person verstärkt. Alles das machen die Gesten und das Gesicht aus. In jungen Jahren hat man sich wohl noch nie darüber Gedanken gemacht, doch wer älter wird und vielleicht die ersten Falten bekommt, wird feststellen, dass seine Mimik und Gesten vielleicht missverstanden werden. Plötzlich wirkt man böse, zurückhaltend - und das, obwohl man freundlich und gut gelaunt ist. Sehr wohl kommt es vor, dass die Faltenbildung die Mimik derart verändert, dass am Ende sogar ganz andere Botschaften und Signale gesendet werden. Vor allem treten derartige Veränderungen der Mimik dann auf, wenn die Person unter Hängebacken leidet. Vorwiegend zählen Hängebacken zu den häufigsten Gründen, weshalb die Mimik derart verändert wird, dass der Betroffene tatsächlich falsche Signale entsendet.

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Die Haut beginnt bereits ab dem 35. Lebensjahr zu erschlaffen

Es ist kein Geheimnis, dass die Haut im Alter erschlafft, an Elastizität und Volumen verliert und sich Falten bilden. Bereits Frauen klagen ab dem 35. Lebensjahr über eine vermehrte Faltenbildung. Vor allem gibt es einige - faltenbegünstigende - Faktoren, die sehr wohl dazu beitragen, dass schon in relativ "jungen" Jahren tiefe Falten auftreten. Ob es der Konsum von Zigaretten oder auch das lange und intensive Bad in der Sonne bzw. das häufige Verwenden eines Solariums ist. Selbst eine radikale Gewichtsreduzierung kann mitunter dafür sorgen, dass die Haut in Mitleidenschaft gezogen wird. Vor allem beginnt die Haut - nach einer starken Gewichtsreduktion - zu hängen, da sie "leer" ist. Der Beginn der klassischen Hängebacken. Aber auch Unfälle oder bestimmte Krankheiten können mitunter die Hautqualität angreifen und nachhaltig schädigen. Natürlich bedeutet das nicht, dass man mit dem Alterungsprozess leben muss. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, wie man dagegen vorgeht. Natürlich - irgendwann muss man sich eingestehen, dass die teuersten und besten Kosmetikartikel keine Wirkung mehr zeigen. Irgendwann sind die Falten derart tief und ausgeprägt, dass nur der Schönheitsmediziner die beste Behandlungsmethode darstellt. Natürlich können auch Hängebacken dahingehend behandelt werden. Die Frau möchte nicht, dass die Hängebacken ihr Gesicht "verunstalten" bzw. dahingehend verändern, dass die Mimik falsche Signale entsendet. Vor allem kann dies auch eine Auswirkung auf das Privat- und Berufsleben mit sich bringen. Wer spricht schon jemanden an, wenn dieser gleich zu Beginn des Gesprächs (bzw. bevor jegliche Unterhaltung beginnt) einen bösen Eindruck vermittelt? Aus diesem Grund ist es wichtig, dass - wenn man tatsächlich unzufrieden ist - nicht den Weg zum Mediziner scheut, sondern sich einmal einen Beratungstermin ausmacht. Schlussendlich bedeutet das noch lange nicht, dass gleich eine Behandlung stattfinden muss. Jedoch nur die Möglichkeit abwägen, dass tatsächlich eine Behandlung interessant wäre, kann für viele schon einen Anreiz darstellen, dass sie tatsächlich ihre Hängebacken behandeln lassen.

Zwischen Operation und Botox - die vielen Behandlungsmöglichkeiten zur Entfernung der Hängebacken

Vorwiegend untersucht der Mediziner den Patienten dahingehend, welche Problematik vorhanden ist bzw. welche Behandlungsmethoden zur Anwendung gelangen könnten. Wichtig ist, dass durch den Eingriff jegliche sichtbare Narben verhindert werden. Das Ziel des Mediziners und des Patienten ist, dass dieser die Klinik dahingehend verlässt, dass ein deutlich jüngeres Gesicht vorhanden ist. Die Ausstrahlung muss wieder in Ordnung sein, die Mimik entsendet keine negativen Botschaften mehr - der Patient sieht aus, als wäre er zehn Jahre jünger. Eine klassische Möglichkeit ist das SMAS-Facelift. Vor allem für erfahrene Mediziner gehört diese Variante zum A und O jeglicher Korrektur der hängenden Backen. Mit dieser speziellen Methode trennt der Mediziner die Muskeln und das Bindegewebe von der Haut. Danach wird das Gewebe neu modelliert und wieder - mit einer speziellen Nähtechnik - befestigt. Was im Endeffekt relativ unkompliziert klingt, erfordert natürlich Konzentration und auch ein gewisses Maß an Erfahrung. Wichtig ist, dass der Mediziner darauf achtet, dass sich die Haut derart ausbreiten kann, dass die sogenannte natürliche Schönheit und Ästhetik der Frau nicht darunter leidet bzw. erhalten bzw. wieder zurückgeholt wird und keine "straffe Maske" entsteht. Die neueste MACS-Technik sorgt in weiterer Folge dafür, dass auch die Narben wieder verschwinden bzw. im Endeffekt gar keine sichtbaren Narben zurückbleiben. Der Schnitt erfolgt beim Haaransatz. Jedoch kann diese Technik nur angewandt werden, wenn der Patient über sanfte "hängende" Backen verfügt. Sind diese schon relativ fortgeschritten, kann diese Technik nicht angewandt werden. Ebenfalls gibt es das S-Lift. Eine weitere OP-Möglichkeit, die vor allem eine Mini-Straffung darstellt. Oftmals wird eine derartige Behandlung mit der SMAS-Schicht kombiniert, sodass ein sehr guter Erfolg erzielt werden kann.


Kombinationstherapien sorgen für ein verjüngtes Gesicht

Neben der Tatsache, dass die erschlaffte Haut und Muskulatur dafür sorgt, dass die Wangen hängen, treten auch oftmals - in Verbindung mit dem erschlafften Gewebe - weitere Falten auf. So ist es nicht unüblich, dass etwa auch Mundwinkelfalten entstehen. In weiterer Linie beklagt sich der Patient über hängende bzw. absinkende Mundwinkel. Auch die Fettpolster, welche in der Haut vorhanden sind, beginnen sich zu senken. Somit wirkt der Mensch nicht nur "alt", sondern auch müde und schlaff. Man sieht ihm das Alter sehr wohl an. Dieser Zustand kann natürlich mit einem Wangenlifting bzw. einer derartigen Straffung verändert werden. Der Patient hat sehr wohl die Möglichkeit, dass er nach einer derartigen Behandlung wieder jung und frisch aussieht; die hängenden Backen - und die damit verbundenen Falten - werden entfernt und gehören der Vergangenheit an. In Verbindung mit dem Wangenlifting kommen oftmals weitere Eingriffe in Frage. Denn - ganz nach dem Motto - wenn schon gearbeitet wird, dann richtig. Oftmals steht das Wangenlifting in Verbindung mit einer Straffung der Augenbrauen bzw. einer Hals- sowie Kinnstraffung. Des Weiteren kann eine Lidstraffung sowie Stirnstraffung oder auch Schläfenstraffung erfolgen. In einigen Fällen ist es auch möglich, dass - in Verbindung mit der Wangenstraffung - auch die Tränensäcke des Patienten entfernt werden.

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Die Voruntersuchungen und das Definieren der Ziele und Wünsche

Bevor der Patient eine dementsprechende Behandlung erhält, ist natürlich das Vorgespräch mit dem behandelnden Mediziner erforderlich. Ebenfalls ist eine umfassende körperliche Voruntersuchung notwendig, damit etwaige Komplikationen oder Risiken ausgeschlossen bzw. verhindert werden können. Der Mediziner stellt bei derartigen Untersuchungen nicht nur die Qualität der Haut fest, sondern bespricht auch den körperlichen Gesundheitszustand des Patienten und klärt auch etwaige Wünsche. Sehr wohl ist es wichtig, dass der Patient dem Mediziner klar und deutlich mitteilt, welche Wünsche dieser hat. Schlussendlich sorgt das Gespräch dafür, dass am Ende keine Fragen offen bleiben bzw. durch die Festlegung der Wünsche das Behandlungsergebnis auch den gewünschten Erfolg mit sich bringt. Der Mediziner erklärt die möglichen Behandlungsmethoden, klärt über etwaige Risiken und Nebenwirkungen auf und präsentiert auch Vor- wie Nachteile der einzelnen Behandlungen. Natürlich ist das Wangenlifting auch immer eine Frage des Geldes. Sehr wohl sollte nicht der Arzt nach der preislichen Vorstellung ausgewählt werden. Wichtig ist, dass der Mediziner über eine langjährige Erfahrung verfügt und des Weiteren, dass dieser auch über Referenzen über Vor- und Nachher-Aufnahmen seiner Patienten verfügt. Wichtig ist, dass auch ein langfristiges Ergebnis erzielt wird, wenn sich der Patient für einen operativen Eingriff entscheidet. Der Preis ist individuell und richtet sich vorwiegend danach, welche Behandlung durchgeführt wird bzw. nach der Hautqualität, dem Ausmaß der hängenden Backen, dem Alter sowie auch dem Wunsch des Patienten, wie das Ergebnis aussehen soll.

Der Behandlungsablauf

Der Ablauf der Behandlung sieht dahingehend aus, dass zuerst eine ausführliche Beratung, welche individuell durchgeführt wird, stattfindet. Dies gilt als Grundlage jeder erfolgreichen Behandlung im Bereich der Wangenkorrektur. Ebenfalls wird die Behandlungsdauer besprochen. Dies ist auch ein wesentlicher Faktor im Bereich des Kostenpunktes. Je länger die Operation dauert bzw. desto mehr weitere Akzente (etwa ein gleichzeitiges Entfernen anderer Falten) gesetzt werden, umso teurer wird im Endeffekt die Behandlung selbst. Je nach Umfang des Eingriffs unterscheidet sich auch die Behandlungsdauer. Auch hier gibt es individuelle Zeitangaben, die - nach Wunsch und Umfang - des Patienten entscheidend sind. Häufig sind, bei derartigen Eingriffen, auch stationäre Aufenthalte möglich. Vor allem dann, wenn eine stationäre Betreuung erforderlich ist, sollte man - zumindest - 24 Stunden im Krankenhaus bzw. der Klinik bleiben. Auch die Anästhesie spielt eine wesentliche Rolle bei der Kostenfrage. Wird ein Anästhesist benötigt bzw. reicht eine lokale Betäubung? Je nach Behandlung und Eingriff richtet sich sodann die Notwendigkeit, sodass hier etwaige Preisunterschiede möglich sind. Der Preis steigt definitiv, wenn ein Anästhesist benötigt wird bzw. eine Übernachtung in der Klinik angeraten wird. Wichtig ist, dass der Patient ein umfangreiches und detailliertes Kostenblatt erhält. Hier sollten alle Preise definiert werden bzw. gibt es auch immer wieder Pauschalpreise, welche auch etwaige Nachbehandlungen und die Nachsorge beinhalten.

Die Alternative zur Operation

Neben der operativen Methode stehen auch weitere alternative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. So gibt es Mediziner, welche auch Laser-Therapien anwenden, damit die Hängebacken entfernt werden. Mit diesem Laser-Peeling ist es möglich, dass das Gesicht in eine straffe Form gebracht wird. Die Hautoberfläche wird abgetragen bzw. bildet sich danach eine neue Haut, welche zudem auch eine deutlich höher Elastizität sowie ein deutlich größeres Volumen aufweist. Mit dieser Laser-Therapie ist es auch möglich, dass die Falten reduziert bzw. etwaige Hautunebenheiten korrigiert werden. Vor allem sorgt die Laser-Variante dafür, dass sich - primär jüngere Frauen - keinen Risiken einer Operation unterziehen müssen. Jedoch kommt diese spezielle Art der Behandlung nur sehr selten vor. Vor allem deshalb, weil viele Mediziner der Ansicht sind, dass die Laser-Therapie nicht immer den gewünschten Effekt mit sich bringt und die Hängebacken nur sehr dezent entfernt werden. Primär wird eine Laser-Therapie eingesetzt, damit die Haut "glatter" wirkt bzw. etwaige Hautunebenheiten entfernt werden. Jedoch gibt es - als weitere Alternative - die Injektions-Lipolyse. Mit dieser Behandlung ist es möglich, dass ebenfalls eine straffende Wirkung erzielt wird, welche die Hängebacken korrigieren soll. Natürlich ist der Behandlungserfolg davon abhängig, wie stark die Hängebacken bereits "hängen" bzw. wie alt der Patient ist und in welchem Zustand sich die Haut befindet. Der Mediziner injiziert Lipostabil bzw. Phosphatidylcholin. Dieses fettauflösende Mittel sorgt dafür, dass das angesammelte Fett, welches sich gebildet hat und mitunter dafür sorgt, dass die Backen hängen, gelöst wird. Die ersten Erfolge sind - bei dieser Variante - bereits nach acht Wochen zu sehen. Das Mittel wird mittels einer feinen Kanüle in die Haut gespritzt. Vor allem sorgt diese Methode dafür, dass die Unterkiefer- bzw. Kinn-Kieferlinie wieder deutlich in den Vordergrund rückt. Somit strafft sich automatisch der Bereich um die Backen bzw. wird damit gleichzeitig auch die Halsregion gestrafft. Die Patienten sind - bei dieser Behandlungsmethode - im Regelfall zufrieden mit dem Ergebnis. Die Variante mit der Lipolyse stellt oftmals denselben Effekt dar, wie er auch bei chirurgischen Eingriffen erzielt wird. Der Unterschied liegt nur darin, dass ein dementsprechender operativer Eingriff nicht erfolgen muss. Somit bedeutet die Lipolyse einen schonenden Behandlungsablauf bei der Beseitigung der Hängebacken. Jedoch können bei der Lipolyse ebenfalls Nebenwirkungen auftreten. Einen Tag nach dem Eingriff ist es möglich, dass die behandelnde Region gerötet ist. Ebenfalls kann eine Schwellung auftreten. Die Schwellung klingt nur relativ langsam ab, sodass der Patient damit rechnen muss, mit dieser Schwellung bis zu zehn Tagen zu leben. Das Endergebnis einer derartigen Behandlung ist erst nach rund zwei bis drei Monaten zu erkennen. Das liegt vor allem daran, weil eine dementsprechende Behandlung eben Zeit benötigt. Die Lipolyse baut das Fett langsam ab; der Körper resorbiert dies dann, sodass oftmals drei Monate notwendig sind, damit die Hängebacken der Vergangenheit angehören.


Auch Botox kann helfen

Eine weitere Möglichkeit bietet Botulinumtoxin - besser bekannt unter dem Namen Botox. Vor allem bei klassischen "Hamsterbäckchen" oder auch hängenden Backen kann Botox sehr wohl zur Anwendung gelangen. Die Botox-Behandlung gilt als klassisches "lunch-time-treatment" - die "Mittagspausen-Behandlung". Das liegt daran, dass es weder gröbere Nebenwirkungen oder Risiken gibt bzw. der Eingriff lange dauert. Im Endeffekt weist die betroffene Hautregion sanfte Rötungen auf bzw. können diese leicht geschwollen sein. Der Patient ist jedoch sofort gesellschaftstauglich, sodass - theoretisch - jener Eingriff mit Botox auch während der Mittagspause vollzogen werden kann. Botox gilt als Wundermittel Nr. 1 und wird - auch im Bereich der Hängebacken - gerne eingesetzt. Die Behandlung dauert im Regelfall nicht länger als 20 Minuten; die Wirkung von Botox setzt etwa nach drei Tagen ein, wobei das endgültige Ergebnis nach etwa 14 Tagen sichtbar wird. Jedoch ist Botox keine dauerhafte Lösung; die Behandlung muss rund alle drei bis sechs Monate wiederholt werden.