Botox und Sonne


Lange und intensive Sonnenbäder vertragen sich nicht mit der Haut. Es ist bekannt, dass vorwiegend die langen Sonneneinwirkungen bzw. das klassische "Braten" am Strand schädlich auf die Haut wirkt. Auch künstliches Licht, wie etwa die Behandlung im Solarium, schadet mit der Zeit der Haut. Nicht nur, dass durch Sonnenbrände etwaige Risiken erhöht werden, dass der Betroffene unter Hautkrebs erkrankt, wird die Haut auch nachhaltig geschädigt. Die Haut wird "ledrig" bzw. schneller faltig. Vor allem dann, wenn keine Pflegeprodukte - nach den langen Sonnenbädern - aufgetragen werden. Die Haut trocknet aus, regeneriert sich nicht mehr so schnell und - im Laufe der Zeit - sieht der Betroffene deutlich älter aus, als er tatsächlich ist. Ein Szenario, das bei vielen Menschen eintrifft, vor allem dann, wenn es sich um die "Sonnenanbeter" handelt, welche permanent ihr Gesicht und ihren Körper bräunen lassen. Viele Menschen träumen von einem braungebrannten Körper; viele finden gerade die Sonnenbräune äußerst ästhetisch. Doch wer knackig braun sein möchte und auf sein Aussehen achtet, wird mit der Faltenbildung nicht einverstanden sein. Jedoch geht leider die intensive Nutzung der Sonnenstrahlen mit der Faltenbildung Hand in Hand. Natürlich - im Regelfall möchte niemand Falten haben und die Entstehung und sowie die Bildung derartiger Altersanzeichen so lange wie möglich aufhalten und verhindern. Dennoch ist die Sonne ein entscheidender Faktor, wenn es um die Hautalter geht. Wer mit dem Gedanken spielt, dass er die lästigen Falten entfernen möchte, dem bieten sich einige Möglichkeiten an. Eine relativ bekannte und auch sehr häufig angewandte Methode ist jene, in welcher Botulinumtoxin unter die Haut gespritzt wird. Botulinumtoxin? Dieser Wirkstoff ist besser bekannt unter dem Namen Botox und sorgt dafür, dass die Falten ihr jähes Ende finden. Jedenfalls drei bis sechs Monate; danach sollte die Behandlung wiederholt bzw. aufgefrischt werden.

Botox und Sonne

Eine ungefährliche Behandlung, die keine außergewöhnlichen Nebenwirkungen oder sonstige Risiken aufweist

Die Behandlung mit Botox ist relativ ungefährlich, weist keine großartigen Komplikationen oder Nebenwirkungen auf und ist eine sanfte Variante, damit den Falten endlich der Kampf angesagt wird. Ob es die Entfernung der querverlaufenden Stirnfalten, das Ende der Marionettenfalten oder auch das Anheben der Mundwinkel bzw. die Behandlung der Krähenfüße ist - Botox kann für fast alle Falten im Gesicht angewandt werden. Viele Patienten sind jedoch unsicher, ob sie - da dies alles doch sehr einladend und überzeugend klingt - mit irgendwelchen Einschränkungen rechnen müssen. Nach jedem Eingriff und jeder Behandlung ist man es schlussendlich gewohnt, dass man irgendwelche Sachen - für einen bestimmten Zeitraum - nicht machen soll oder darf. Die Gründe sind vielfältig und unterschiedlich. Doch wie ist es bei einer Botox-Behandlung? Gibt es vorkehrende Maßnahmen zu treffen, damit der Eingriff das - von Beginn an - minimale Risiko noch mehr senkt? Kann man sehr wohl mit der falschen Vorbereitung das Risiko der Nebenwirkungen oder Komplikationen erhöht werden? Welche Maßnahmen müssen nach der Behandlung getroffen werden? Botox wird gerne als "Mittagspausen-Behandlung" bezeichnet. Nach 20 Minuten - so lange dauert der Eingriff ungefähr - ist man wieder gesellschaftsfähig. Stimmt das überhaupt? Darf man tatsächlich danach wieder der Arbeit nachgehen und - was für Sonnenanbeter viel wichtiger ist - auch ein Sonnenbad genießen bzw. einen Sprung in die Sauna zur Entspannung wagen?

Die Sonne und Botox - vertragen sich diese Komponenten?

Vorwiegend muss sich der Patient die Frage stellen, ob eine Fortführung des Lebenswandels, der schlussendlich für die Faltenbildung gesorgt hat, nach der Behandlung sinnvoll ist. Wer sich wochenlang - über Jahre hinweg - in der Sonne braten lässt, sodass er knackig braun wird und seine Haut darunter leidet, sollte nach diversen Botox-Behandlungen eventuell davon Abstand nehmen. Natürlich kann man (bis direkt nach der Behandlung) - wenn man Botox gespritzt bekommen hat - in die Sonne gehen und stundenlang in Richtung Himmel starren. Jedoch muss sich der Patient bewusst sein, dass die zu intensive Sonneneinstrahlung mitunter der Grund war, warum die Falten entstanden sind bzw. der Patient über ein relativ schlechtes Hautbild verfügt. Die Hautqualität leidet auch nach der Botox-Behandlung, wenn die Haut einer permanenten Sonnenbelastung ausgesetzt ist. Somit wird vor allem der Erfolg gemindert. Während Personen, welche etwa ihren Lebensstil ändern, nicht mehr lange Sonnenbäder genießen bzw. eventuell mit dem Rauchen aufhören oder jegliche anderen Faktoren meiden, die eine Faltenbildung begünstigen, werden einen längeren sichtbaren Erfolg davontragen als jene, die ihre Gewohnheiten, die eine Faltenbildung begünstigen, nicht ändern oder ablegen möchten. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass man vor der Behandlung sehr wohl mit seinem Mediziner darüber spricht, welche Faktoren gut bzw. schlecht für die Haut sind. Nur so kann der Erfolg der Botox-Behandlung hinausgezögert werden. Ebenfalls kann der Mediziner mit seiner Analyse auch feststellen, weshalb der Patient über eine derartige Faltenbildung verfügt. Nicht immer handelt es sich um ältere Personen, welche mit den klassischen Falten, die eben im Alter entstehen, unzufrieden sind. Es kommt auch immer wieder vor, dass auch jüngere Personen den Weg zum Schönheitsmediziner suchen und über eine starke Faltenbildung klagen. Dass hier natürlich nicht das Alter, sondern vielleicht auch die Sonne dafür verantwortlich ist, wird der Arzt feststellen. Wer eine intensive Faltenentstehung hat, weil er eben gerne in der Sonne liegt oder sich tagtäglich im Solarium bräunen lässt, sollte daher - zum Wohle der eigenen Haut (und weil die Behandlungsdauer nicht rapide minimiert werden sollte) - einen Schritt zurücktreten und die Intensität verringern.


Ist die Sonne direkt nach der Botox-Behandlung gefährlich?

Direkt nach der Botox-Behandlung ist ein Sonnenbad nicht empfehlenswert. Auch Sauna-Besuche sollten, 24 Stunden nach der Botox-Behandlung, nicht wahrgenommen werden. Viele Ärzte sind zwar der Ansicht, dass die direkte Sonneneinstrahlung bzw. das Sonnenbad - nach der Behandlung - keine Nebenwirkungen oder Komplikationen verursacht, dennoch sollte Vorsicht geboten sein. Auch wenn viele Mediziner die Meinung vertreten, dass es keinen logischen Grund gibt, warum das Bad in der Sonne - direkt nach der Behandlung - schädlich sein sollte, gibt es durchaus Hinweise darüber, dass die lange Sonneneinwirkung durchaus für ein paar negative Entwicklungen sorgen kann. Es ist sehr wohl möglich, dass durch das intensive Sonnenbad die Wirkung bzw. der Effekt der Botox-Behandlung gemindert bzw. verändert wird. Durch das Bad in der Sonne wird der Körper erhitzt. Wer sich etwa das Gesicht bräunen lässt, wird dementsprechend auch den "bekannten heißen Kopf" bekommen bzw. ein warmes oder heißes Gesicht erhalten. Durch diese entstandene Wärme ist es möglich, dass das Botox wieder schneller aus dem Gesicht bzw. den Falten "vertrieben" wird. Der Effekt wird somit deutlich reduziert. Vor allem nach der Behandlung ist das Sonnenbad nicht zu empfehlen. Auch wenn das Botox bereits unter der Haut ist, benötigt es doch seine Zeit, bis es sich vollkommen entfalten kann. So erkennt der Patient erst nach rund 14 Tagen das endgültige Ergebnis seiner Behandlung. Das bedeutet zwar nicht, dass die Sonnenbäder für 14 Tage der Vergangenheit angehören müssen, jedoch sollte man sich nicht direkt - nach der Behandlung - in die Sonne legen oder sein Gesicht durch künstliches Licht (etwa in einem Solarium) bräunen lassen. Ähnlich verhält es sich auch bei der Sauna. Auch hier wird der Effekt von Botox gemindert. Vorwiegend treten ähnliche Vorgehensweisen auf; in der Sauna schwitzt man. Ein wesentlicher Punkt, der auch beim Sonnenbad hinzukommt. Auch die übermäßige Schweißproduktion sorgt dafür, dass das Botox wieder aus dem Körper "getrieben" wird. Wer also nicht möchte, dass seine Behandlungsergebnisse verzerrt werden bzw. die Dauer der Behandlung stark gemindert wird, sollte nach der Botox-Behandlung auf eine direkte Sonneneinstrahlung verzichten. Wer sich dennoch nicht daran hält und ein Sonnenbad, direkt nach der Botox-Behandlung genießt, kann mitunter über das Ergebnis der Behandlung unzufrieden sein. Aus diesem Grund sollte man die Sonne - zumindest an diesem Tag - komplett meiden. Das gilt selbstverständlich auch für Solarium-Besuche. Des Weiteren ist es ratsam, wenn der Patient starke Anstrengungen vermeidet, damit er nicht schwitzt. Denn vor allem die Schweißproduktion ist dafür verantwortlich, dass das Botox wieder aus dem Körper transportiert wird. Ein weiterer Grund, warum das direkte Sonnenbad - nach der Behandlung - vermieden werden sollte.

Botox und Sonne Detail

Die Sonne kann das Ergebnis verzerren und den Erfolg der Behandlung mindern

Sonstige Nebenwirkungen, ein erhöhtes Risiko oder diverse Komplikationen sind nicht zu erwarten, wenn der Patient - direkt nach der Behandlung - ein Sonnenbad genießt. Das bedeutet, dass weder mit intensiven Rötungen der Haut, extremen Schwellungen oder sonstigen Problemen zu rechnen ist, wenn der Patient dennoch ein Bad in der Sonne nimmt und die heißen Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht genießt. Der Patient muss sich jedoch bewusst sein, dass er dadurch den Erfolg mindert bzw. es sein kann, dass der Eingriff - im Endeffekt - unnötig war, da er keine - oder eine sehr geminderte - Wirkung zeigt. Die Sonnenbäder - rund 24 Stunden - nach der Behandlung, sind genauso ungefährlich wie jene, wenn man sie ohne Botox genießt. Auch wenn es keine Nebenwirkungen, Komplikationen oder Risiken gibt, sollte sich dem Patienten jedoch bewusst sein, dass durch lange Sonnenbäder sehr wohl die Faltenbildung wieder angeregt wird bzw. die Haut nachträglich geschädigt wird. Was nämlich vor der Behandlung zu Falten geführt hat, wird auch nach der Behandlung zu Falten führen. Somit ist es wichtig, dass vorwiegend die Lebensgewohnheiten dahingehend geändert werden, dass die Faltenbildung reduziert bzw. aufgehalten wird.